Asthma Bronchiale Diagnose
Wie erkennt man Asthma?
Vor allem bei Kindern aber auch bei Erwachsenen ist es äußerst wichtig, dass man Asthma Bronchiale möglichst
früh erkennt um dementsprechend reagieren zu können. Gerade bei Kindern ist es sehr wichtig, denn auf diese Weise
kann man alle potentiell auftretenden Komplikationen und auch eventuell auftretende Spätfolgen verhindern. Während
die Diagnose von Asthma Bronchiale bei Erwachsenen in der Regel reibungslos verläuft, hat es der Arzt bei Kindern
nicht immer einfach, denn viele der Messverfahren lassen sich bei Kindern nicht so einfach einsetzen.
Zuerst kommt das Gespräch bei der Asthma Bronchiale Diagnose
Bevor ein Arzt sich an die Untersuchung des Kindes macht wird er zunächst das Gespräch mit den Eltern ersuchen
und danach die Untersuchung des Körpers einleiten. Der Arzt sucht gezielt nach möglichen Auslösern des Asthma und
benötigt genaue Angaben darüber, wann sich die Symptome verschlimmern und wann sie wieder abklingen. Durch das
Abklopfen der Lunge kann sich der Arzt ein erstes Bild über ungewöhnliche Atemgeräusche machen, die als erstes
Indiz für Asthma Bronchiale angenommen werden können.
Weitergehende Diagnosen bei Asthma Bronchiale
Sollte der Verdacht auf Asthma Bronchiale bestehen, sei es bei Kindern oder bei Erwachsenen, so wird der Arzt
nicht nur speziell diese Krankheit untersuchen sondern auch noch überprüfen ob der Patient an Allergien leidet,
denn Allergien sind häufig ein Auslöser für Asthma Bronchiale und können zudem dafür sorgen, dass die Symptome
schlimmer werden, wenn man nicht reagiert. Eine solche Untersuchung auf potentielle Allergien wird entweder durch
einen einfachen Bluttest oder einen Pricktest durchgeführt. Der Vorteil bei diesen Verfahren ist, dass man diese
Methoden bereits ab dem zweiten Lebensjahr durchführen kann, wobei es noch weitere Untersuchungsmethoden gibt, die
sich allerdings nur für Erwachsene eigenen. Gerade bei Kindern sind es sehr häufig allergische Reaktionen, die für
die Entstehung von Asthma Bronchiale verantwortlich sind.
Zudem gibt es noch die Untersuchung mit Hilfe eines Bodyplethysmographen. Dieser wird in der Regel nur bei
Kindern bis zu einem Höchstalter von 6 Jahren eingesetzt und hat den großen Vorteil, dass die Kinder nicht aktiv
mitmachen müssen, so dass die Untersuchung relativ reibungslos abläuft. Ist das Kind zwischen 6 und 8 Jahren alt,
so eignet sich auch die Untersuchung mit einem Spirometer. Bei dieser Vorgehensweise werden zwei Messungen
durchgeführt. Eine vor der Verabreichung eines Betamimetikums, welches nur eine kurze Wirkzeit aufweist und dann
nochmal 15 Minuten später. Auf diese Weise kann der Arzt ohne großen Aufwand erkennen, ob sich die Atmung, also die
Inhalation des untersuchten Kindes nach der Einname des Medikaments verbessert hat oder nicht.
Peak Flow zur Asthma Diagnose
Die oben genannten Vorgehensweisen werden häufig bei Kindern aber auch bei Erwachsenen durchgeführt, während es
sich bei Erwachsenen durchgesetzt hat, die Diagnose durch Anamnese durchzuführen. Eine wichtige Kennzahl ist der
PEF-Wert (Peak Expiratory Flow). Dieser ist bei der Untersuchung von Erwachsenen wichtig und gibt Aufschluss über
den maximalen Wert des Luftflussvolumens beim Ausatmen der untersuchten Person. Diese Kennzahl wird mit einem
speziellen Peak-Flow-Meter gemessen, welcher in unterschiedlichen Bauformen erhältlich ist, so dass man Menschen
aller Altersgruppen auf Asthma Bronchiale untersuchen kann.
Bei Verdacht auf Asthma ist eine frühzeitige Diagnose wichtig
Glücklicherweise ist die Medizin in diesem Bereich sehr fortgeschritten, so dass man Asthma sehr früh
diagnostizieren kann. Sollte man Verdacht auf Asthma haben heißt es dennoch keine Zeit zu verlieren, sondern so
schnell wie möglich den Arzt aufzusuchen.
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